Altes Land und Hamburg

Hansestadt Hamburg

Hamburg ist eine Weltstadt, die Ihnen eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen bietet und zu jeder Jahreszeit einen Besuch Wert ist. Ob Elbphilharmonie oder Hafenrundfahrt, ob Musical oder Miniaturwunderland, bei dieser Entscheidung können wir Ihnen leider nicht helfen. Wir können Ihnen aber sagen, wie Sie am besten aus Agathenburg nach Hamburg kommen.

S-Bahn

Agathenburg ist an den Hamburger Verkehrsverbund HVV angebunden und hat einen eigenen S-Bahnhof. Mit der S3 im 20 Minuten-Takt sind Sie in 55 Minuten am Hamburger Hauptbahnhof.

Regionalbahn / Deutsche Bahn

Mit dem Regionalexpress können Sie von den benachbarten Bahnhöfen in Stade oder Horneburg nach einer Fahrzeit von 50 Minuten bzw. 40 Minuten auch den Hamburger Hauptbahnhof erreichen. Sie finden einen Fahrplan auf der Website der Verkehrsgesellschaft Start.Land.Meer sowie aktuelle Infos zum Bahnbetrieb.

Auto

Außerhalb des Berufsverkehrs erreichen Sie den Bereich der Hamburger Innenstadt über die Autobahn A7 nach ca. 60 Minuten Fahrzeit (nutzen Sie hier die Abfahrten Othmarschen, Bahrenfeld, Volkspark oder Stellingen). Dabei können Sie die A7 über die Bundesstraße B73, die Autobahn A26 oder die Kreisstraße K39 am Elbdeich entlang erreichen. Wir empfehlen Ihnen dabei die Fahrt über die K39, die Sie am besten über die Autobahn A26 und den Ort Jork im Alten Land erreichen. Sie ist die schnellste Route und die schönste.

Weiterer Tipp: Über den Alten Elbtunnel können Sie rund um die Uhr fast mit dem Auto in den Hamburger Hafen fahren! Der so genannte St. Pauli Elbtunnel bringt Sie nach einem kurzen Spaziergang unter der Elbe hindurch ohne Stau und Wartezeit direkt in das Herz der Stadt zu den Landungsbrücken. Ein echter Geheimtipp für Hafengeburtstag, Musical, Elfi und alles, was sich im Hafen abspielt! Parken können Sie dabei an vielen Parkplätzen direkt vor dem Südende des Tunnels im Bereich des Schanzenwegs. Weitere Informationen finden Sie auf der Website Alter Elbtunnel

Fähre ab Finkenwerder

Die Einfahrt mit dem Schiff in den Hamburger Hafen ist etwas Besonderes – und dieses ist aus Agathenburg kinderleicht! Mit dem Auto fahren Sie in ca. 30 Minuten über Jork und die K39 am Elbdeich zum Fähranleger „Finkenwerder“ oder „Hamburg–Rüschpark“ in Hamburg Finkenwerder. Von dort aus gelangen Sie mit dem Linienverkehr der Hafenbarkassen der HADAG (Linie 62, 64) in den Hamburger Hafen. An den berühmten Landungsbrücken oder direkt am Fuße der Elbphilharmonie (Linie 72) steigen betreten Sie Festland; einfacher und schöner ist dieses kaum zu machen. Die Fährverbindungen finden Sie im HADAG Fährenfahrplan

Immer geradeaus und nur manchmal den Wind von vorne – über 100 Kilometer Haupt- und Nebenflussdeiche laden Sie zum Radfahren ein. Unsere gut ausgeschilderten Radwege sind größtenteils für den nicht-gewerblichen Autoverkehr gesperrt und bieten so mit ihren höchsten Erhebungen, den Deichen, ein angenehmes und ruhiges Fahrgefühl. Dabei sind zauberhafte alte Fachwerkhäuser in die Landschaft eingebettet und am Wegesrand locken vielerlei Hofläden und Cafés zum Verweilen.

Altländer Fahrradtour

Entdecken Sie auf der Altländer Fahrradtour mit einem kundigen Gästeführer auf einer mehrstündigen Radtour die Besonderheiten des größten, geschlossenen Obstanbaugebietes in Nordeuropa. Erfahren Sie etwas über

• den Weg des Apfels vom Baum zu Verbraucher
• vom Leben auf den Obsthöfen
• von Kirchen und Orgeln
• von prächtigen Fachwerkhäusern im Wandel
• von Deichen, Sturmfluten, Elbe und Schifffahrt

Lassen Sie sich überraschen! Auf der Tour werden Sie außerdem in einem Hofcafé mit einem Stück Kuchen und einem Pott Kaffee verwöhnt.

Obstroute

Ob zur Kirsch- und Apfelblüte im Frühjahr oder zur Apfelernte im Spätsommer und Herbst, die „Obstroute“ ist zu jeder Zeit die ideale Strecke, um das Alte Land zu „erradeln“. In zwei Schleifen von 37 und 41 Kilometern Länge lassen sich die Schönheiten der Region an ein oder zwei Tagen per Fahrrad erleben: Entlang der sich idyllisch zur Elbe schlängelnden Flüsschen Schwinge, Lühe und Este oder dem großen Strom selbst, vorbei an Kirsch- oder Apfelbäumen bis hin zur Hansestadt Stade und Buxtehude, der Märchenstadt von Hase und Igel. Das Kerngebiet Altes Land beeindruckt nicht nur durch die Obstplantagen sondern auch durch Altländer Fachwerkhäuser, Reetdächer, Prunkpforten und Brauttüren. Die Obstroute führt übrigens genau durch Agathenburg.

Individuelle Touren

Mit einer Radwanderkarte oder unterstützt durch Ihr Handy mittels einer spezielle App  können Sie das Alte Land natürlich auch auf eigene Faust erkunden. Das Kartenmaterial und die App können Sie kostenlos beim Tourismusverein Altes Land erhalten. Ferner finden Sie umfangreiches Kartenmaterial in den Fahrradschuppen der FeWo.

Mit dem Elbe-Radwanderbus können Sie von Ende April bis Anfang September an Wochenend- und Feiertagen Ihren Aktionsradius schnell um Einiges vergrößern. Mit der Linie 1 gelangen Sie bis zum Natureum in Balje vor den Toren Cuxhavens. Mit der Linie 2 gelangen Sie bis zum Fähranleger Hamburg-Finkenwerder. Damit können Sie den gesamten Bereich der Unterelbe erkunden und Ihre Radtour einfach um zum Beispiel eine Fährfahrt über die Elbe ergänzen. 

Ausgehend von der Ferienwohnung ist der dichteste Halt des Elbe-Radwanderbusses der Stader Bahnhof (6,4 km, S-Bahn) oder die Haltestelle Hollern, Twielenflether Chaussee (3,4 km)

Die Deichverteidigungsstraße

Der Elbdeich wird zwischen Hamburg Cranz und Bassenfleth bei Stade nahtlos von einer Deichverteidigungsstraße begleitet. Auf dieser breiten befestigten Straße können Sie mit stetem Blick auf die Elbe nahezu ungestört vom Autoverkehr radeln oder skaten. Neben der Rast auf dem Deich laden zum Beispiel am Lühe-Anleger bei Stubbes Gasthaus oder am Hafen Neuenschleuse im Mövennest sehr schöne Cafes und Restaurantes zum Verweilen ein.

Der Elbe-Radwanderweg

Der Elbe-Radwanderweg ist der längste Radwanderweg in Deutschland und führt in seinem Verlauf an der Niederelbe durch das Alte Land an Stade vorbei Richtung Norden.

Fachwerkhäuser im Alten Land

Das Alte Land ist nicht nur reich an Obst, sondern auch reich an Architektur, was in über 400 Baudenkmälern zum Ausdruck kommt. Insbesondere die prachtvollen Fachwerkhäuser mit ihrem einzigartigem Buntmauerfachwerk und Giebelzierden sowie deren Torbögen kennzeichnen den typischen Baustil dieser Region. Diese vielen Fachwerkhäuser sind nur dank guter Pflege und aufwendiger Restaurationen noch vorhanden, die den jeweiligen Besitzern zugute geschrieben werden müssen. Hieran kann man gut erkennen, wie sehr der Altländer an seinen Traditionen hängt.

Mühlen

Mit der Mühle „Aurora“ am Elbdeich in Jork und der Mühle „Venti Amica“ in Hollern-Twielenfleth finden Sie zwei gut erhaltene Windmühlen im Alten Land. Der Galerieholländer in Jork wurde 1859 erbaut und ist heute ein Restaurant der gehobenen Klasse. Klasse ist auch der Ausblick von dessen Galerie, die Sie von Mittwoch bis Sonntag jeweils nachmittags besteigen können. Die Mühle in Hollern-Twielenfleth ist noch immer in Betrieb und lädt neben der Besichtigung auch zum Erwerb der erzeugten Produkte vor Ort ein.

Kirchen

Mit mehr als 10 sehenswerte Kirchen im Alten Land finden Sie fast in jedem Dorfe prächtige Kirchen, die von der christlichen Verbundenheit der hiesigen Bevölkerung zeugen. In typischer Weise ist der hölzerne Turm vieler Kirchen neben das Hauptschiff gestellt worden, da der weiche Marschboden eine andere Bauweise nicht zugelassen hätte. Der mit dem Obstanbau aufkommende Reichtum der Region führte zum prachtvollen Ausbau der Bauwerke und ließ es zu, das in den meisten Kirchen Orgeln des berühmten Orgelbauers Arp Schnitger zu finden sind. Sie sind ein Kulturschatz, wie man ihn in dieser Dichte – zumal in einer ländlichen Region- sonst nicht finden wird.

Auf den zahlreichen Obsthöfen im Alten Land können Sie nicht einfach nur Äpfel kaufen. Viele weitere Obstsorten und typische Produkte der Region wie Marmelade, Obstkonfekt oder Altländer Apfelbrand werden in hübschen Hofläden direkt vom Erzeuger angeboten. Ein besonders schöner familiengeführter Hofladen in der Nähe, den Sie gut mit dem Rad erreichen können finden Sie in Hollern-Twielenfleth bei Obsthof Ramdohr. 

Weitere Hofcafés wie zum Beispiel der von Obsthof Matthies in Jork am Elbdeich laden bei einem dicken Stück Altländer Apfelkuchen zum Schlemmen ein.

Einige Höfe wie das Obstparadies Schuback in Jork bieten tolle Programme für die Freizeit an. Sie können hier unter Apfelbäumen picknicken oder die Äpfel und Kirschen gleich selber pflücken. Mit dem Obsthofexpress geht es durch die Plantagen und so können Sie bei einer Hofführung alles über den Obstanbau im Alten Land erfahren.

Spaziergang an der Elbe

Das Südufer der Elbe zwischen Hamburg und Stade begrenzt das Alte Land und bietet Ihnen viele interessante Freizeitmöglichkeiten. Ein Spaziergang auf dem Deich ist bei jedem Wetter fast überall möglich und fasziniert mit dem tollen Blick auf die ein- und auslaufenden Schiffe und die Weite der Landschaft. In „Unsere Empfehlungen“ wird Ihnen die Strecke zwischen dem Yachthafen Neuenschleuse und dem Lühe-Anleger besonders ans Herz gelegt….

Lühe Anlager

Der Lühe-Anleger direkt an der Elbe lädt mit seinen vielen Gastronomien zum Essen und Verweilen ein. Ferner können Sie und Ihr Rad mit dem Elbe-Radwanderbus Ihre Fahrt durch das Alte Land nach Stade und weiter nach Norden fortsetzen. Die Lühe-Schulau-Fähre bringt Sie außerdem schnell über die Elbe nach Wedel, dem Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren entlang dem Nordufer der Elbe. Hier finden Sie die weltbekannte Schiffsbegrüßungsanlage „Willkomm Höft“ in der täglich über 50 Schiffe begrüßt und verabschiedet werden, die in den Hamburger Hafen ein- oder auslaufen. Dabei wird die entsprechende Nationalhymne des Schiffes gespielt und Sie erhalten vielfältige stets aktualisierte Informationen über das jeweilige Schiff. Dieser in den Seekarten als “Welcome Point” vermerkte Ort ist weltweit einzigartig.

Mit der Fähre von Finkenwerder nach Hamburg

Mit der HADAG-Fähre  Neuenfelde/Cranz – Blankenese können Sie in den Sommermonaten direkt nach Hamburg Blankenese fahren, um dort in Hamburgs „Belle Etage“ die vielen schmucken Villen der Schönen und Reichen zu bewundern. Blankenese heißt nicht umsonst das Treppenviertel – mitunter ganz schön hügelig, aber von oben hat man einen unfassbaren Blick das Hamburger Airbuswerk, das Alte Land und die Elbe mit den Ozeanriesen, die direkt unter Ihnen vorbeischippern.

Mit dem Tidenkieker geht es wieder direkt in die Natur. Hier können Sie vom Stader Hafen aus über die Elbe fahren, um Naturschutzgebiete wie die Haseldorfer Binnenelbe und unbewohnte Elbinseln zu erkunden. Die besondere Konstruktion des Schiffes lässt auch das Anlanden auf diesen Inseln zu, auf der Sie sich fühlen können wie Robinson Crusoe. Informationen über die Fahrten mit dem Tiedenkieker erhalten Sie bei STADE Marketing und Tourismus.

Dicke Pötte an der Elbe gucken

Den besten Blick auf die ein- und auslaufenden Schiffe auf der Unterlebe bekommen Sie dort, wo die Fahrrinne dicht am Deich verläuft. Dieses ist am Südufer der Elbe besonders im Bereich des Lühe-Anlegers der Fall, den Sie aus Agathenburg auch sehr gut mit dem Rad erreichen können. Einen zeitlichen Plan über die Fahrzeiten der Kreuzfahrtschiffe gibt es selbstverständlich auch.

Ferner können Sie in Echtzeit alle Schiffe auf der Unterelbe auf dem so genannten Schiffsradar ganz einfach auf dem Smartphone verfolgen und nebenbei viele Informationen über die Schiffe selber und ihren Kurs erfahren.